11. TIROLER DRAMATIKER*INNEN FESTIVAL 2023

Das 11. TIROLER DRAMATIKER*INNEN  FESTIVAL 2023 steht vor der Tür. In der Zeit vom 6. Mai bis zum 1. Juli sind fünf Theaterproduktionen mit insgesamt 28 Vorstellungen zu sehen.  Als Reaktion auf die künstlerisch eingeschränkte Corona Zeit, haben wir uns entschlossen, diesmal eine größere Anzahl an Autor*innen zu Wort kommen zu lassen: elf sind es an der Zahl.
Eröffnungspremiere ist am Samstag 6. Mai 2023 um 20.00 im BRUX /freies Theater Innsbruck. Folgevorstellung: Samstag 3. Juni.
THERE IS A CRACK IN EVERYTHING
Sieben Autor*innen: Christine Frei, Walter Groschup, Brigitte Jaufenthaler, Jovica Letic, Clemens Lindner, Wolfgang Nöckler und Sarah Milena Rendel, haben kurze Stücke zur aktuellen politischen Situation und zur Lage  der Künstler*innen in  unserer Zeit geschrieben.
Gefolgt von
DIE RIESIN von Sophie Reyer, Premiere am 10.Mai 2023 ebenfalls im BRUX/Freies Theater Innsbruck um 20.00. Weitere Vorstellungen: 12./13. Mai und 1./2. Juni.
Die dritte Premiere findet am 19. Mai 2023 um 20.00 im BRUX/Freies Theater Innsbruck statt:
LA PALOMA ODER DAS ENDE DER WELT von Judith Mirjam Keller. Weitere Vorstellungen: 24./26./27./30. Mai.
AM ENDE EINER NACHT von Eva Maria Gintsberg feiert seine Premiere im Innsbrucker Kellertheater am 23. Juni. Weitere Vorstellungen 24./28./29./30. Juni und am 1. Juli um jeweils 20.00 zu sehen.
Außerdem spielen wir in der gesamten Festivalzeit das Kinderstück
DER IGEL BERNHARD von Madeleine Weiler an verschiedenen Freiluftlocations in Innsbruck und Umgebung. 


Über uns

Seit 2002 zeigt das Festival im Zwei Jahres Rhythmus neue Stücke von Tiroler AutorInnen bzw. von GastautorInnen, die sich mit einem Tiroler Thema beschäftigen. In diesen Jahren konnten mehr als 40  verschiedene DramatikerInnen einem Publikum in vollwertigen Aufführungen ihrer Werke präsentiert werden. Jede Produktion hat durchschnittlich 5 Aufführungen und das gesamte Festival einen Zuschauerschnitt von jeweils ca. 3.000 Besuchern. Das Festival zeigt Eigen- und Koproduktionen mit verschiedenen Tiroler Theatern und sucht vermehrt unkonventionelle Spielorte, die den Festivalcharakter ab vom Theateralltag unterstreichen sollen. 

Leitung: Klaus Rohrmoser

Klaus Rohrmoser, geboren 1953 in Innsbruck stand 1968 zum ersten Mal auf einer Bühne und war seitdem ohne Unterbrechung in den verschiedensten Funktionen am Theater und im Film tätig. Heute arbeitet er als freier Schauspieler, Regisseur und seit noch nicht langer Zeit auch als Autor. Er arbeitete unter anderem in Wien, Berlin, München, bei den Tiroler Volksschauspielen, bei den Wiener Festwochen, bei den Bregenzer Festspielen und am Tiroler Landestheater, wo er dreizehn Spielzeiten Schauspieldirektor war. Seine Regietätigkeit umfasst inzwischen mehr als hundert Inszenierungen und er spielte fast ebenso viele Rollen. Zurzeit lebt er als freischaffender Theaterkünstler in Wien und in Innsbruck. 

INTERVIEW

Wie ist es dazu gekommen, dass du das Tiroler Dramatiker Festival gegründet hast? Gibt es irgendetwas Besonderes, dass dich dazu inspiriert hat?

Initialzündung war eine Diskussion im Literaturhaus am Inn mit dem Titel „Mitterer und sonst nichts?“, bei der eine große Anzahl von Tiroler Autoren, die auch für das Theater schreiben, sich beklagt hatten, dass ihre Stücke so selten aufgeführt würden. Als damaliger Schauspieldirektor des Tiroler Landestheater habe ich eine Art Verpflichtung empfunden, diesem Bedürfnis nachzugehen und habe ein Jahr lang Workshops mit Autoren und Theaterleuten (Regisseuren und Schauspielern) veranstaltet, die dann direkt in das Tiroler Dramatikerfestival mündeten. 

Das Festival ist aus der Notwendigkeit entstanden, heimischen Dramatikern ein Forum für ihre Texte zu geben. Ein Theaterstück existiert erst dann, wenn es das Licht der Bühne erblickt hat.

Dankenswerterweise wurde diese Initiative vom Land Tirol, der Stadt Innsbruck, dem Bund und fallweise auch von Südtirol unterstützt. 

Aus Südtiroler Feder wurden bislang Stücke von Toni Bernhart („Langes aufm Zirbelhof“ und „Martinisommer“), Brigitte Knapp („Lauter als das Auge reicht“ und „Reise nach Jerusalem“), Erika Wimmer („Schund“) und Margareth Obexer („Drei Monologe von drei unmöglichen Schritten“ und „Gletscher“) gezeigt, sowie 2004 ein Stück über Ibsens Aufenthalte in Gossensass von Clemens Lindner mit dem Titel „Gossensass“ und andere mehr.  


Du hast in New York eine Regie- und Schauspielschule besucht und in Städten wie z.B. Berlin, München und Wien als Regisseur und Schauspieler gearbeitet. Gibt es irgendeinen bestimmten Ort, der dich deiner Meinung nach am meisten geprägt hat?

Schon mein Studium in den USA und meine Zeit am Volkstheater in Wien


Warum ist es für dich als Regisseur spannend, in Innsbruck an einem Festival zu arbeiten, welches sich eher auf eine Subkultur bezieht?

Alle bedeutenden Stücke waren in ihrer Entstehungszeit Subkultur. Nur aus der Subkultur entsteht Neues. Das habe ich immer als wichtig und spannend empfunden.

Auf welchen Programmpunkt des Festivals 2023 freust du dich am meisten?

Auf das gesamte Programm! Lassen wir uns überraschen!


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